LDN 1082 oder der Seepferdchennebel

Barnard 150 (B150) ist eine fadenförmige Dunkelwolke im Sternbild Kepheus. Sie wird auch unter der Bezeichnung LDN 1082 geführt. Die interstellare Wolke ist so dicht, dass das Licht der dahinter liegenden Sterne und alle anderen Hintergrundemissionen komplett absorbiert werden. Im Inneren findet aktive Sternentstehung statt. B150 wird manchmal auch als Seepferdchennebel bezeichnet.
Das Bild entstand in 2 Nächten mit einer Gesamtbelichtungszeit von 444 Minuten.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Baader IR/UV Cut Filter

LDN1082 2021

 

NGC 7497 und das ganze Drumherum

NGC 7497 ist eine Balken-Spiralgalaxie vom Hubble-Typ SBc im Sternbild Pegasus am Nordsternhimmel. Sie ist schätzungsweise 84 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 100.000 Lichtjahren. Aufgrund der Entfernung ist das Objekt (das kleine Ding in der Mitte des Bildes) eher was für längere Brennweiten ab 1000mm oder etwas kleinere Sensoren. Ich habe es dennoch versucht und die staubige Gegend um diese Galaxie einfangen wollen.
Die Bearbeitung stellte sich als recht schwierig raus, ich vermute 98 Minuten Belichtungszeit sind noch zu wenig.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Baader IR/UV Cut Filter

NGC7497 2021

Der erste Orionnebel der Saison

Mit einer neuen Taukappenheizung startete die Nacht und endete eher desaströs. Am Ende blieben von den Messier 42 Aufnahmen nur 52x 60 Sekunden übrig, die man mit viel gutem Willen und beiden Augen zugedrückt verarbeiten konnte. Grund war, dass die Tauheizung einen sehr sensiblen Stromanschluß hat, was Wackler betrifft. Diese geht wohl zurück.
Aber der Winter fängt ja jetzt erst an. Mal sehn wie oft sich die Gelegenheit bietet dieses Schmuckstück am südlichen Sternenhimmel abzulichten. Vor allem die Dunkelwolken könnten noch ein paar Stunden Belichtungszeit vertragen.

Der Orionnebel (Katalogbezeichnung M 42 oder NGC 1976) ist ein Emissionsnebel im Sternbild Orion. Durch die große scheinbare Helligkeit seines Zentrums oberhalb der 4. Magnitude ist der Nebel mit bloßem Auge als Teil des Schwertes des Orions südlich der drei Sterne des Oriongürtels gut sichtbar. Er besitzt eine Winkelausdehnung von etwa einem Grad.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Baader IR/UV Cut Filter

Orion M42 2021

Blasennebel – NGC 7635 – die Dritte

Da habe ich es dann noch zeitig geschafft nachzulegen. In der Nacht vom 01.10.2021 lies ich das Equipment durchlaufen. Nach aussortieren blieben dann 306 Minuten über. Zusammen mit den Aufnahmen vom 25.09. sind es dann 375 Minuten, sprich insgesamt etwas über 6 Stunden. Denke die Aufnahme kann sich sehen lassen. Die Farben habe ich diesmal auch nicht so übertrieben gewählt. Wobei ich schon gerne etwas mehr Oiii Anteil in der Blase selbst gehabt hätte.
Edit 20.10.2021: Ich möchte nicht noch einen neuen Artikel zum Blasennebel erstellen. Habe der Version des IDAS NBZ noch die Sterne der Baader IR/UV Cut Aufnahmen verpasst. Das heisst in die Schmalbandaufnahmen habe ich die RGB Sterne eingearbeitet (unteres Bild)

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Hutech IDAS NBZ
Blasennebel RGB SterneWeiterlesen „Blasennebel – NGC 7635 – die Dritte“

Blasennebel – NGC 7635 – die Zweite

Vor ein paar Tagen, als der Mond noch ziemlich voll war, wollte ich dennoch nicht auf Aufnahmen verzichten. So habe ich zumindest eine Stunde mit dem IDAS NBZ Filter auf den Blasennebel gehalten. Ich bin erstaunt, was da trotz ca 80% Mond möglich ist. Ich werde da definitiv nochmal etwas Belichtungszeit reinstecken, sofern es der Wettergott zulässt. Hier habe ich das Bild in den H-Alpha und Oiii Kanal aufgesplittet und als HOO Bild wieder vereint. Der Blau Kanal wurde dann in Photoshop separat hervorgehoben.
Weiter unten findet ihr die Aufnahme, die nur mit dem Baader IR Cut Filter aufgenommen wurde. Also ein ganz normales RGB Bild.
Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Hutech IDAS NBZ

Mit Klick auf den Weiterlesen Button gibts noch ein paar Detailausschnitte.
Bubble nebula Blasennebel Heiner Weiss Photography Astro WinkerlingWeiterlesen „Blasennebel – NGC 7635 – die Zweite“

Online-Shop ist wieder online

Ich freue mich bekannt geben zu können, dass der Online Shop wieder vorhanden ist. Hier könnt ihr wie gehabt bequem und kostengünstig Motive aus meinen Sternengalerien auf Fotopapier, Leinwand und andren Medien, in Fotolaborqualität ordern. Fragen dazu gerne per eMail an astro@heinerweiss.de oder per Kontaktformular. Den Link dazu findet ihr oben im Menü.

Heiner Weiss Astro Online Shop

Die Nächte in der Pfalz

Die letzten drei Tage war ich auf Seminar in der Rheinland Pfalz. In der Hoffnung ein paar Startrails oder die Milchstraße aufzunehmen und die neu eingetrudelte Nikon Z6ii zu testen, hab ich meine mobile Ausrüstung mitgenommen. Am Ende wars sehr wolkig und gereicht hats nur für ein paar „Tempelaufnahmen“. Nicht mal ein Zeitraffer wars mir letztendlich wert.
Nikon Z6 II // Tamron 15-30 mm 2.8
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Blasennebel – NGC 7635

Hier wollte ich mal testen, wie sich der Tausch des IDAS LPS D1 Filters gegen den einfach Baader UV/IR Cut auswirkt. Ehrlich gesagt erkenne ich keinen großen Unterschied, der IDAS ist auch recht breitbandig. Für einen ehrlichen Test müsste ich natürlich das gleiche Objekt mit dem jeweiligen Filter aufnehmen. Der Blasennebel könnte noch einiges mehr an Belichtungszeit vertragen, vor allem HAlpha ist wohl noch reichlich vorhanden. Im Bild stecken 150 Minuten Belichtungszeit.

NGC 7635 ist ein Emissionsnebel und eine HII-Region im Sternbild Kassiopeia, welcher etwa 7100 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Er befindet sich in der Nähe des offenen Sternhaufens Messier 52. Die Bezeichnung stammt von einer Sternwind-Blase, die durch den Sternwind eines O-Sterns mit der Bezeichnung BD +60 2522 (SAO 20575) entstanden ist. Der Stern stößt große Mengen an Gas aus, die sich mit rund 28 Kilometer pro Sekunde in die Umgebung ausbreiten. Dabei stoßen die expandierenden Gase auf die riesige umgebende Molekühlwolke in dieser Region, die der Ausdehnung Widerstand entgegenbringt. Dadurch bildet sich eine Stoßwelle aus, welche die äußere Hülle der Gasblase bildet.

NGC 7635 wurde am 3. November 1787 vom deutsch-britischen Astronomen William Herschel entdeckt.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Baader IC Cut Filter

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