Habe mein PST (Personal Solar Telescope) mit einem 70mm Celestron Powerseeker und 75mm ERF gepimpt. Wir hatten zwar Schleierwolken aber da ich momentan eh wenig Zeit habe, wollte ich das Ding unbedingt testen. Ich muss sagen, ja, gut, es ist noch Luft nach oben. Hier mal zwei Bilder. Die Sonne wird wieder aktiver und man kann ein wenig Sonnenflecken und Protuberanzen erkennen.
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Mondaufnahmen mit dem EdgeHD 8″
Hab gestern Nacht den Abstand Kamera zu Korrektor von meinem EdgeHD800 richtig eingestellt. Der Saharastaub der aktuell über uns schwebt lies leider kein besseres Ergebnis zu. Die Aufnahmen entstanden mit einer ASI178MC ohne Barlowlinse. Hier drei Aufnahmen von gestern Nacht.
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Rosettennebel vom 12/13.02.2021
Eiskalte Nächte habe ich hinter mir. Und eine Technik die Kälte wohl nicht mag. Nichts desto trotz habe ich mal einen Test in Angriff genommen. Und zwar habe ich eine Neuaufnahme des Rosettennebels begonnen und möchte mit meiner ersten Aufnahme von 2016 vergleichen. Der Rasa zickt immernoch ein wenig rum, der Abstand zum Korrektor stimmt noch nicht (merkt man an der relativ schlechten Sternabbildung). Ausserdem müsste ich mal neue Flataufnahmen machen, aber…. es… war… soooo… kaaaalt!
Aussserdem verträgt das Objekt sicherlich noch viel mehr Belichtungszeit. Vielleicht lege ich irgendwann noch einmal nach.
Die Aufnahme aus Januar/2016 besteht aus 33x 270 Sek. = ca 2,5 Stunden mit der Nikon D5200 / Tamron 150-600 / F7.1
Im Vergleich dazu die Aufnahme aus 2021 bestehend aus 47x 120 Sek. = ca 1,5 Stunden mit der ZWO ASI071MC Pro / Celestron Rasa 11″ /F2.2
Der Sensor ist faktisch der gleiche nur der Rasa hat wesentlich mehr Öffnung und ist mit F2.2 rund 10mal so schnell wie das Tamron.
Details zum Objekt:
Der Nebel hat eine Größe von 80.0′ × 60.0′ und eine scheinbare Helligkeit von 6,0 mag. Heute bezeichnen die NGC-Objekte NGC 2237 (Beobachtung von Lewis A. Swift von 1865), NGC 2238 (Beobachtung von Albert Marth vom 28. Februar 1864), NGC 2239 (Beobachtung von John Herschel vom März 1830) und NGC 2246 (Beobachtung von Lewis A. Swift vom 27. Februar 1886) verschiedene Teile des Nebels. Historisch bezeichneten die vier Nummern etwas andere Sternanhäufungen und Nebel in diesem Bereich.
Im Zentrum des Nebels befindet sich der offene Sternhaufen NGC 2244 = (NGC 2239) (Beobachtung von John Flamsteed vom 17. Februar 1690), der den Nebel zum Leuchten bringt. Der Sternhaufen hat eine scheinbare Helligkeit von 4,8 mag und einen Durchmesser von 24′. (Quelle: Wikipedia)
Hier nun ein paar Bilder
1. Bild vom Rasa 11″ mit 1,5 Stunden Belichtungszeit
2. Version in der die Sterne entfernt wurden
3. Das Bild mit dem Tamron 150-600mm und der Nikon D5200 und 2,5 Stunden Belichtungszeit
4. Detail vergrößert
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Mosaiktest mit dem Rasa 11″ und N.I.N.A. – der Pferdekopfnebel
Am 14.11.2020 habe ich mich an die Mosaik- bzw Panoramafunktion von NINA rangemacht. Es lief eigentlich gut. Ausnahme ist der immernoch fehlende 64 Bit Support des MGEN 3 Autoguiders. Beim wechsel auf das nächste Mosaikteil wird dadurch kein neuer Leitstern gesucht. Das heisst, bis diese Implementierung in NINA endlich klappt, wird weiterhin mit PHD2 geguidet.
Das Mosaik besteht übrigens nur aus 4 Einzelbildern! Kein Stack.
Cave Nebula, NGC7822, Messier 81 und Messier 82 – der Mond
Letzte Woche habe ich das kurze Zeitfenster an drei sternklaren Nächten genutzt um ein paar Aufnahmen mit der ASI071MC Pro zu machen. Mir fehlt es noch an passenden Flataufnahmen, die werden aber nachgeholt. Zu sehen sind:
Cave Nebula Sh2-155: Ein Emmissionsnebelgebiet im Sternbild Kepheus mit Zahlreichen Staubregionen.
NGC7822 ist ein Emissionsnebel, eine Geburtsstätte vieler Sterne im Sternbild Kepheus.
Messier 81 und Messier 82, zwei sehr hübsche Galaxien über dem Sternbild des großen Bären
Den Mond solltet ihr eh kennen!
Ein kurzer Versuch den Orionnebel Messier 42 einzufangen. Er stand noch sehr tief und relativ flach über den Hausdächern. Dann ging zusätzlich der Mond auf und die M42 Sessiom war beendet.
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Sternwarte Winkerling in der Mittelbayerischen Zeitung
Es hat mich sehr gefreut, dass die Mittelbayerische Zeitung einen Artikel über meine kleine Sternwarte veröffentlichen wollte. Morgen, den 27.10.2020 wird der Artikel in der Printausgabe erscheinen. Für Abonennten der Onlinepräsenz gibt es den Artikel hier zu lesen.
Mondpanorama und Mars vom 24.10.2020
Ich sags gleich vorweg, das Seeing war an diesem Abend miserabel. Sehr hohe Luftunruhe hat den Himmel geprägt. Ich wollte die Wolkenlücke dennoch zum Üben nutzen und habe mit der ASI178 und dem Skywatcher MAK127 ein Mondpanorama erstellt. Er war zu diesem Zeitpunkt ca zu 58% beleuchtet. Die Aufnahme ist aus 13 Einzelvideos entstanden und wurde dann zu einem Panorama zusammengefügt. Danach wollte ich noch den Mars erwischen. Wie ihr seht eher schlecht als recht, aber man muss sich ja noch steigern können. Dazu hatte ich eine Hyperion 2,25x Barlowlinse zwischen der Kamera und dem Maksutov. Ich hoffe auf baldige Besserung des Wetters. HIER habe ich das Bild für euch hochauflösend gespeichert.
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Leitfaden zur Eindämmung der Lichtverschmutzung – Handlungsempfehlungen für Kommunen
Vom bayrischen Staatsministerium für Umwelt und Verbrauchschutz gibt es nun eine Handlungsempfehlung für Kommunen.
Mit Inkrafttreten zum 1. August 2019 gelten für Lichtemissionen die neuen Vorschriften der Artikel (Art.) 11a Bayerisches Naturschutzgesetz (BayNatSchG) und Art. 15 Bayerisches Immissionsschutzgesetz (BayImSchG).
Eingriffe in die Insektenfauna durch künstliche Beleuchtung im bauplanungsrechtlichen Außenbereich im Sinne des Paragraf (§) 35 Baugesetzbuch (BauBG) sind zu vermeiden.
Leider ist das immernoch nicht überall angekommen und das Thema Lichtverschmutzung wahrscheinlich etwas „unbequemes“. Dabei wäre es so einfach etwas dafür oder besser gesagt, DAGEGEN zu tun.
Die sehr informative, knapp 8mb große PDF Datei zum Leitfaden zur Eindämmung für Lichtverschmutzung kann hier kostenlos heruntergeladen werden.