Eiskalte Nächte habe ich hinter mir. Und eine Technik die Kälte wohl nicht mag. Nichts desto trotz habe ich mal einen Test in Angriff genommen. Und zwar habe ich eine Neuaufnahme des Rosettennebels begonnen und möchte mit meiner ersten Aufnahme von 2016 vergleichen. Der Rasa zickt immernoch ein wenig rum, der Abstand zum Korrektor stimmt noch nicht (merkt man an der relativ schlechten Sternabbildung). Ausserdem müsste ich mal neue Flataufnahmen machen, aber…. es… war… soooo… kaaaalt!
Aussserdem verträgt das Objekt sicherlich noch viel mehr Belichtungszeit. Vielleicht lege ich irgendwann noch einmal nach.

Die Aufnahme aus Januar/2016 besteht aus 33x 270 Sek. = ca 2,5 Stunden mit der Nikon D5200 / Tamron 150-600 / F7.1
Im Vergleich dazu die Aufnahme aus 2021 bestehend aus 47x 120 Sek. = ca 1,5 Stunden mit der ZWO ASI071MC Pro / Celestron Rasa 11″ /F2.2
Der Sensor ist faktisch der gleiche nur der Rasa hat wesentlich mehr Öffnung und ist mit F2.2 rund 10mal so schnell wie das Tamron.

Details zum Objekt:
Der Nebel hat eine Größe von 80.0′ × 60.0′ und eine scheinbare Helligkeit von 6,0 mag. Heute bezeichnen die NGC-Objekte NGC 2237 (Beobachtung von Lewis A. Swift von 1865), NGC 2238 (Beobachtung von Albert Marth vom 28. Februar 1864), NGC 2239 (Beobachtung von John Herschel vom März 1830) und NGC 2246 (Beobachtung von Lewis A. Swift vom 27. Februar 1886) verschiedene Teile des Nebels. Historisch bezeichneten die vier Nummern etwas andere Sternanhäufungen und Nebel in diesem Bereich.

Im Zentrum des Nebels befindet sich der offene Sternhaufen NGC 2244 = (NGC 2239) (Beobachtung von John Flamsteed vom 17. Februar 1690), der den Nebel zum Leuchten bringt. Der Sternhaufen hat eine scheinbare Helligkeit von 4,8 mag und einen Durchmesser von 24′. (Quelle: Wikipedia)

Hier nun ein paar Bilder
1. Bild vom Rasa 11″ mit 1,5 Stunden Belichtungszeit
2. Version in der die Sterne entfernt wurden
3. Das Bild mit dem Tamron 150-600mm und der Nikon D5200 und 2,5 Stunden Belichtungszeit
4. Detail vergrößert
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