Messier 16 – die schlafende Schönheit

Messier 16 – der Adlnernebel oder auch die schlafende Schönheit. Zu den wenigen Daten aus 05/2021 habe ich nun noch eine kurze Sommernacht angehängt. Insgesamt sind es nun 200 Minuten mit dem Duoschmalbandfilter von Hutech, dem IDAS NBZ.
Der Adlernebel oder IC 4703 ist ein Nebel in Verbindung mit einem offenen Sternhaufen. Der offene Sternhaufen trägt im Messier-Katalog die Bezeichnung M 16 bzw. im NGC die Nummer NGC 6611. In vielen Katalogen werden Nebel und Sternhaufen gleichbedeutend aufgeführt, so dass die Messier-Katalog-Bezeichnung meist auch für den Nebel verwendet wird. Er befindet sich im Sternbild Schlange bei den Koordinaten 18h19m (Rektaszension) und −13°47′ (Deklination).
In der „Backe“ der schlafenden Schönheit befinden sich „die Säulen der Schöpfung“. Bekannt wurden diese durch das 25 Jahre Hubble Jubiläum.
Angehängt habe ich auch noch eine Bicolor Version.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Hutech IDAS NBZ
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Andromeda Galaxie – First Light mit dem ASKAR FRA300 und der Touptek2600

Die Andromeda Galaxie ist so ein Standardobjekt das jeder macht. Sie ist schön groß (für viele Teleskope zu groß!) und hell. Aber gerade die Helligkeit lässt z.B. den Kern ausbrennen. Habe gestern 2 Stunden mit dem ASKAR FRA300 und der Touptek2600 auf unsere Nachbargalaxie gehalten und werde sicher in den nächsten Monaten nochmal nachlegen. Der ASKAR FRA300 Apochromat ist sicherlich in dieser (relativ niedrigen Preisklasse!) das Beste was derzeit zu bekommen ist. Die Sternabbildung ist bei APS-C nicht zu bemängeln und gestochen scharf bis in die Ecken.
Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // ASKAR FRA300 Pro // Touptek 2600 // ohne Filter

NGC7822 – in HOO und Bicolor

NGC7822 – 4 kurze Sommernächte mit insgesamt 8 Stunden stecken in diesem Bild plus 20 Minuten RGB Sterne.

NGC 7822 ist ein Emissionsnebel, eine Geburtsstätte vieler Sterne im Sternbild Kepheus. Der Emissionsnebel selbst wird auch als Sharpless 171, und der Sternhaufen als Berkeley 59 bezeichnet. Man geht davon aus, dass dieses Gebiet 800–1000 pc entfernt ist.

Die jüngeren Sterne des Sternhaufens sind wenige Millionen Jahre alt und einige Sterne gehören zu den heißesten im Umkreis von 1kpc der Sonne, insbesondere BD+66 1673, ein eclipsing binary system, das aus einem Klasse O5V Stern mit einer Oberflächentemperatur von 45.000 Kelvin und einer ~100.000 Luminosität der Sonne besteht. Dieser Stern ist die primäre Quelle, die den Nebel zum Erstrahlen bringt, und er formt die den Säulen der Schöpfung ähnlichen elephant trunks.

Entdeckt wurde das Objekt am 16. November 1829 von John Herschel

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglasfilter und IDAS NBZ

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LDN 1100

Ein relativ unbekannter Dunkelnebel. Habe gestern Nacht einfach mal 2 Stunden draufgehalten, dann kamen Wolken. Als Nebenprodukt find ich das Bild gar nicht schlecht, Allerdings darf man nach 2 Stunden kein rauschfreies Bild erwarten.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglasfilter

Sonne vom 11.06.2022

Wir haben im Juni/Juli die sogenannten „weißen Nächte“. Sprich es wird nicht so wirklich oder nur für kurze Zeit dunkel. Und da mir die Sonne gerade ganz gut gefällt zeige ich noch ein paar Bilder. Zur Info, noch achte ich nicht wo genau Norden/Süden ist. Ich gelobe bei den nächsten Aufnahmen Besserung 🙂

Equipment: Skywatcher AZ-GTI // LUNT LS60HaPT // Touptek 178MM (BIld 1) // ZWO ASI290MM (Bild 2)

Hier kommt die Sonne

Habe mir ein gebrauchtes Lunt Solarsystems LS60HaPT Teleskop ausgesucht und sammle nun die ersten Erfahrungen. Zu sehen ist ein Panorama aus 2 Bildern (obere und untere Hälfte). Unser nächster Stern die Sonne vom 03.06.2022 -14 Uhr

Equipment: Skywatcher AZ-GTI // LUNT LS60HaPT // ZWO ASI290MM

NGC 6888 – Der Mondsichelnebel

Der CrescentNebula, im Deutschen Mondsichelnebel, wurde am 15. Dezember 1792 von William Herschel entdeckt. Es handelt sich dabei um einen Emissionsnebel mit den Ausmaßen von etwa 25 x 16 Lichtjahren, der sich in einer Entfernung von rund 4500 Lichtjahren befindet.
Ich habe ihn schon öfters versucht, aber so richtig gut wollten mir die Oiii Anteile nicht im Bild erscheinen. Nun bin ich zufrieden. Halpha (der Rotanteil) könnte aber durchaus noch ein paar Stunden vertragen. Auf „Weiterlesen“ drücken um die sternlose Version zu sehen. Dieses Bild entstand innerhalb drei Nächten. Die ersten Aufnahmen sind von Juni 2021 (Halpha und Oiii). Vor zwei Wochen wurde dann noch eine Nacht HAlpha und Oiii drangehängt. Weitere 90 Minuten für die RGB Aufnahmen der Sternfarben.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglasfilter und IDAS NBZ
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Lynds Catalog of Dark Nebulae – LDN673

Die Aufnahme entstand innerhalb 88 Minuten im November 2021. Ich glaube, ich habe sie einfach übersehen, da in dieser Nacht mehrere Objekte (bei 86% Mond) entstanden sind und diese alle unbrauchbar waren.
LDN 637 ist ein stark segmentierter Molekülwolkenkomplex im Sternbild Aquila, mitten im sogenannten »Aquila Rift«, einem dunklen Bereich der Sommermilchstraße, der voller Dunkelwolken ist. Die dichten Wolken sind rund 300 bis 600 Lichtjahre von uns entfernt und über 7 Lichtjahre verteilt. An zwei Stellen reflektieren die Staubwolken das Licht naher Sterne. Dies ist zum einen GN 19.18.0 und zum anderen V1352, ein variabler T-Tauri-Stern. Diese Objekte sind Anzeichen für gerade aktive Sternentstehung. Sie sind mit kompakten Emissionsnebeln (Herbig-Haro-Objekte) assoziiert.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro