Der Pelikannebel

Der Pelikannebel ist ein Emissionsnebel im Sternbild Cygnus. Ich hab das Objekt ausschließlich an und um Vollmond herum aufgenommen. Insgesamt stecken über 14 Stunden Belichtungszeit in diesem Bild. Der Nebel wurde mit einem DuoSchmalbandfilter aufgenommen, die Sterne wegen der Erhaltung der natürlichen Farben mit einem Klarglasfilter.
Bild 1 in normaler Farbgebung und RGB Sterne
Bild 2 in Bicolor mit den Sternfarben des Duoschmalband Filters

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Klarglasfilter (Sterne) und Hutech IDAS NBZ (Nebel)
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Der Höhlennebel – SH2-155

Bisher 2 Nächte mit ein wenig mehr als 7 Stunden stecken in diesem Bild. Mich faszinieren die feinen Staubstrukturen die in Wirklichkeit viel größer sind als unser Sonnensystem.

Sh2-155 ist eine ionisierte H-II-Region mit andauernder Sternentstehungsaktivität in einer geschätzten Entfernung von ca. 2.400 Lichtjahre von der Erde. Obwohl Sh2-155 für Amateurbeobachtungen relativ schwach ist, kann ein Teil seiner Struktur sogar visuell durch ein mittelgroßes Teleskop unter einem sehr dunklem Himmel gesehen werden.
Sh2-155 liegt am Rande der Cepheus-B-Wolke (Teil der Cepheus-Molekülwolke) und wird von jungen Sternen der Cep-OB3-Assoziation ionisiert. Es wird vermutet, dass die Strahlung des heißen O-Sterns HD 217086 das Gas der Region komprimiert und die Bildung einer neuen Generation von Sternen auslöst. Eine Studie des Chandra-Röntgenobservatoriums und des Spitzer-Weltraumteleskops über die jungen stellaren Objekte der Region zeigt eine Zunahme des Alters von Sternen vor der Wolke und stützt damit die Hypothese der durch HD 217086 ausgelösten Sternbildung in diesem Gebiet.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Klarglasfilter

NGC 225 und van den Bergh 4

Ich möchte hier mal ein kleines Zwischenergebnis von „van den Bergh 4“ posten. 10,65 Stunden, aufgenommen in 4 Sommernächten stecken inzwischen in diesem Bild. Ich kann mir durchaus vorstellen dass ich noch ein wenig sammeln werde.

NGC 225 ist ein offener Sternhaufen im Sternbild Kassiopeia. Einer seiner Sterne, der variable Stern V594 Cas, beleuchtet den blauen Reflexionsnebel van den Bergh (vdB) 4, der auch als LBN 604 katalogisiert ist. Es scheint, dass vdB 4 ein Überbleibsel der Wolke ist, die den Haufen bildete.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Klarglasfilter

Der Trifidnebel

Von hier aus ein sehr schwieriges Objekt. Der Trifidnebel steht sehr tief im Süden, direkt in der Lichterglocke von Regensburg. Hier sind es 77 min vom 19.07.2022

Der Trifidnebel (auch als Messier 20 oder NGC 6514 bezeichnet) ist ein Emissions- und Reflexionsnebel im Sternbild Schütze. Der Name entstammt dem lateinischen Wort trifidus „dreigeteilt, dreigespalten“, da eine dunkle Staubwolke (Barnard 85) den Nebel dreiteilt.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Klarglasfilter

Komet C/2017 F2 Panstarrs meets Kugelsternhaufen Messier 10

Vor ein paar Tagen stand ein Ereignis ins Haus, welches wir wohl so nie wieder erleben dürfen. Der Komet C/2017 K2 Panstarrs flog augenscheinlich am Kugensternhaufen Messier 10 vorbei. Anbei zwei Bilder. Das größere Feld wurde mit dem RASA gemacht (ca 45min Belichtungszeit) und der Komet auf dem zweiten Bild mit einem EdgeHD 8″ in ca 15 Minuten.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro
Detailaufnahme: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron Edge HD 8″ // Touptek 533 Color
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Messier 16 – die schlafende Schönheit

Messier 16 – der Adlnernebel oder auch die schlafende Schönheit. Zu den wenigen Daten aus 05/2021 habe ich nun noch eine kurze Sommernacht angehängt. Insgesamt sind es nun 200 Minuten mit dem Duoschmalbandfilter von Hutech, dem IDAS NBZ.
Der Adlernebel oder IC 4703 ist ein Nebel in Verbindung mit einem offenen Sternhaufen. Der offene Sternhaufen trägt im Messier-Katalog die Bezeichnung M 16 bzw. im NGC die Nummer NGC 6611. In vielen Katalogen werden Nebel und Sternhaufen gleichbedeutend aufgeführt, so dass die Messier-Katalog-Bezeichnung meist auch für den Nebel verwendet wird. Er befindet sich im Sternbild Schlange bei den Koordinaten 18h19m (Rektaszension) und −13°47′ (Deklination).
In der „Backe“ der schlafenden Schönheit befinden sich „die Säulen der Schöpfung“. Bekannt wurden diese durch das 25 Jahre Hubble Jubiläum.
Angehängt habe ich auch noch eine Bicolor Version.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Hutech IDAS NBZ
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Andromeda Galaxie – First Light mit dem ASKAR FRA300 und der Touptek2600

Die Andromeda Galaxie ist so ein Standardobjekt das jeder macht. Sie ist schön groß (für viele Teleskope zu groß!) und hell. Aber gerade die Helligkeit lässt z.B. den Kern ausbrennen. Habe gestern 2 Stunden mit dem ASKAR FRA300 und der Touptek2600 auf unsere Nachbargalaxie gehalten und werde sicher in den nächsten Monaten nochmal nachlegen. Der ASKAR FRA300 Apochromat ist sicherlich in dieser (relativ niedrigen Preisklasse!) das Beste was derzeit zu bekommen ist. Die Sternabbildung ist bei APS-C nicht zu bemängeln und gestochen scharf bis in die Ecken.
Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // ASKAR FRA300 Pro // Touptek 2600 // ohne Filter

NGC7822 – in HOO und Bicolor

NGC7822 – 4 kurze Sommernächte mit insgesamt 8 Stunden stecken in diesem Bild plus 20 Minuten RGB Sterne.

NGC 7822 ist ein Emissionsnebel, eine Geburtsstätte vieler Sterne im Sternbild Kepheus. Der Emissionsnebel selbst wird auch als Sharpless 171, und der Sternhaufen als Berkeley 59 bezeichnet. Man geht davon aus, dass dieses Gebiet 800–1000 pc entfernt ist.

Die jüngeren Sterne des Sternhaufens sind wenige Millionen Jahre alt und einige Sterne gehören zu den heißesten im Umkreis von 1kpc der Sonne, insbesondere BD+66 1673, ein eclipsing binary system, das aus einem Klasse O5V Stern mit einer Oberflächentemperatur von 45.000 Kelvin und einer ~100.000 Luminosität der Sonne besteht. Dieser Stern ist die primäre Quelle, die den Nebel zum Erstrahlen bringt, und er formt die den Säulen der Schöpfung ähnlichen elephant trunks.

Entdeckt wurde das Objekt am 16. November 1829 von John Herschel

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglasfilter und IDAS NBZ

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