LDN1250 – Eine Neubearbeitung

LDN 1250 lautet die Katalogbezeichnung dieses wunderschönen Dunkelnebels. Er befindet sich im Sternbild Kepheus. Das Bild entstand innerhalb von 5 Nächten im Sommer 2022 und hat rund 11 Stunden Belichtungszeit. Ich habe es hier einfach mal neu bearbeitet, da sich die Bildbearbeitungsskills auch weiterentwickelt haben.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglas Filter

IC405 – Flaming Star Nebula

13 Stunden Belichtungszeit mit dem DualNarrowBand Filter stecken in diesem Bild. Ich würde gerne noch RGB nachlegen für die Farben. Hoffentlich wird es bald wieder klar des nachts.

IC 405, auch Flammensternnebel genannt, ist ein diffuser Nebel im Sternbild Fuhrmann am Nordsternhimmel. Er hat eine Winkelausdehnung von 30.0′ × 20.0′ und eine scheinbare Helligkeit von etwa 10 mag und ist schätzungsweise 1600 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt.
In unmittelbarer Umgebung befinden sich der Nebel NGC 1931, der Spinnennebel IC 417 und die offenen Sternhaufen Messier 36, Messier 37 und Messier 38.
Das Objekt wurde am 21. März 1892 von dem deutsch-amerikanischen Astronomen John Martin Schaeberle entdeckt.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // IDAS NBZ UHS

PuWe 1 im Sternbild Luchs

Das war eine harte Nuss und wohl das einzige Objekt welches ich nur diesen Winter aufgenommen habe. 17 Stunden Belichtungszeit mit dem IDAS NBZ UHS und 2 Stunden RGB für die Sterne stecken in diesem Bild.
PuWe 1 ist ein planetarischer Nebel. Seinen Namen hat er von seinen Entdeckern Purgathofer-Weinberger

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglas Filter // IDAS NBZ UHS
PuWe1 PK158+17.1 Heiner Weiss

NGC2264 – der Weihnachtsbaum Haufen

Belichtungszeit: 8,5 Stunden, davon 2,8 Stunden RGB

NGC 2264 beschreibt ein Gebiet, das aus einem Teil eines H-II-Gebiets (mit einer davor liegenden Dunkelwolke, dem Konusnebel), einem Sternhaufen (dem Weihnachtsbaum-Sternhaufen) und dem diffusen Nebel dazwischen besteht. Es befindet sich in etwa 2500 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Einhorn und hat die Abmessungen 40,0′ × 40,0′ und eine scheinbare Helligkeit von 4,1 mag.

Oft werden die Einzelkomponenten falsch bezeichnet. So z. B. die H-II-Region alleine als NGC 2264. Der New General Catalogue jedoch bezeichnet die Gesamtheit aus H-II-Gebiet, offenem Sternhaufen und diffusem Nebel mit der Nummer 2264.

Das Objekt wurde am 18. Januar 1784 von Wilhelm Herschel entdeckt.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglas Filter
// IDAS NBZ UHS
NGC2264 Heiner Weiss Photography Astro

 

IC 59 und IC 63 – Der Geist der Kassiopeia

Hier habe ich Aufnahmen aus 09/2021 mit einfließen lassen. Insgesamt drei Nächte mit rund 16 Stunden Belichtungszeit.
IC 63 ist ein Emissionsnebel im Sternbild Kassiopeia. Nahe dem hellen Stern Gamma Cassiopeiae befindet sich dieser Nebel sowie der Reflexionsnebel IC 59. Der Stern ist physikalisch gesehen nur 3 bis 4 Lichtjahre von den Nebeln entfernt. IC 63 liegt etwas näher an γ Cas und leuchtet vorwiegend in rotem H-alpha-Licht. IC 59 ist weiter vom Stern entfernt und weist anteilsmäßig weniger H-alpha-Emissionen auf, dafür mehr des charakteristischen blauen Farbtons.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglas Filter // IDAS NBZ UHS

Messier 27 – der Hantelnebel

Messier 27 habe ich schon öfter aufgenommen, aber so richtig zufrieden war ich noch nie. Auch dieses Mal nicht. Der helle Kern ist unglaublich schwierig zu bearbeiten und bei der HAlpha (Rottöne) Bearbeitung habe ich wohl etwas über die Stränge geschlagen. Hier 10 Stunden Belichtungszeit vom August 2023.

Der Hantelnebel  ist ein rund 1300 Lichtjahre entfernter, 7,5 mag heller planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs. Der Nebel ist vor ungefähr 10.000 Jahren aus der von einem Roten Riesenstern in seiner Endphase abgestoßenen Hülle entstanden und dehnt sich mit einer Geschwindigkeit von circa 30 km/s aus. Der Kern des Riesensterns ist dabei als über 100.000 Kelvin heißer Weißer Zwerg von 14 mag Helligkeit im Zentrum des Nebels verblieben.

Typisch für planetarische Nebel strahlt der Zentralstern aufgrund seiner hohen Temperatur überwiegend unsichtbar im Ultraviolett- und im Röntgenbereich, ionisiert jedoch mit dieser energiereichen Strahlung die Atome des Nebels und regt sie so zum Leuchten an. In diesem Nebel ist dabei eine Struktur mit der 100-fachen Helligkeit der Sonne und einer Winkelausdehnung von 8,0 × 5,7 Bogenminuten entstanden, die, mit kleineren Teleskopen beobachtet, namensprägend einer Hantel ähnelt. Umgeben wird sie von einer schwächer leuchtenden äußeren Hülle von 15 Bogenminuten Durchmesser.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // TS-Optics RC 8″ mit Reducer // Touptek 533 // Askar ColorMagic DuoNarrowBand Filter

NGC1333 und LBN746 als Mosaik

Das zweite Panel des Mosaiks (untere Hälfte) wurde in nur 2 Nächten aufgenommen.

Dieses Feld liegt an der Grenze der Sternbilder Widder und Stier. Im unteren Teil des Bildes befindet sich der blaue Reflexionsnebel vdB 16, auch bekannt als LBN 746. Dieser Nebel wird vom hellen Stern B+29 565 beleuchtet. Dieses Feld weist im gesamten Bild ausgeprägte dunkle Streifen auf und es gibt mehrere katalogisierte Barnard-Dunkelnebel in diesem Bild (Barnard 202, 203, 204, 206).

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglas Filter

NGC 1333 – Embryonebel

Update: Nochmal zur Erinnerung. Das ist Panel 1 vom Februar 2023

In diesem Bild stecken rund 6,5 Stunden Belichtungszeit. Vieles musste ich aufgrund durchziehender Wolken oder Störlicht in Form von Mond oder Himmelsaufhellung im Westen (Burglengenfeld) verwerfen. Hier würde sich sicher auch ein Widefield gut machen. Genug intergallaktischer Dreck fliegt drum herum 🙂 
NGC 1333
 bezeichnet im New General Catalogue einen Reflexionsnebel im Sternbild Perseus. Er besitzt eine scheinbare Helligkeit von 5,60 mag, eine Winkelausdehnung von circa 6′ × 3′ und liegt etwa 1000 Lichtjahre von uns entfernt. Es handelt sich um ein riesiges Sternentstehungsgebiet mit jungen, weniger als eine Million Jahre alten Sternen, deren Entwicklung neuerdings auch mit dem Spitzer-Weltraumteleskops der NASA untersucht wird. Unter anderem befindet sich die IRAS-4-Region mit mehreren Protosternen in diesem Nebel. Eduard Schönfeld entdeckte den Nebel am 31. Dezember 1855

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglas Filter