Zauberernebel – NGC7380

Zwei Nächte mit insgesamt 8+ Stunden Belichtungszeit wurden hier investiert.

NGC 7380 bzw. Sh2-142, auch Zauberernebel (engl.: Wizard Nebula) genannt, ist ein galaktisches Sternentstehungsgebiet im Sternbild Kepheus. Das Gebiet enthält einen jungen Offenen Sternhaufen, ist rund 7000 Lichtjahre entfernt und weist eine Ausdehnung von etwa 100 Lichtjahren auf.

Er wurde am 7. August 1787 von Caroline Lucretia Herschel entdeckt.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Hutech IDAS NBZ UHS

 

Höhlennebel – SH2-155

Das Bild vom Höhlennebel entstand eigentlich schon 2022. Ich wollte hier noch eine Nacht untermischen, die ich mit dem Schmalbandfilter aufgenommen habe. Ehrlich gesagt gelang mir das nicht so gut und ich lasse das Bild jetzt so.

Sh2-155  ist ein diffuser Nebel in dem Sternbild Kepheus. Er ist weithin als Höhlennebel bekannt, obwohl dieser Name früher für Ced 201 verwendet wurde, einen anderen Nebel im Kepheus Sternbild. Sh2-155 ist eine ionisierte H II Gebiet mit anhaltenden Sternentstehungen, mit einer geschätzten Entfernung von 725 Parsec (2400 Lichtjahre) von der Erde aus.

Sh2-155 wurde erstmals 1959 in der erweiterten zweiten Auflage des Sharpless-Katalogs als galaktischer Emissionsnebel erwähnt und ist Teil der viel größeren Cep-OB3-Assoziation. Obwohl Sh2-155 für die Beobachtung relativ schwach zu erkennen ist, kann ein Teil seiner Struktur durch ein mittelgroßes Teleskop unter dunklem Himmel visuell erkannt werden.

Sh2-155 liegt am Rande der Kepheus-B-Wolke (Teil der Kepheus-Molekülwolke) und wird von jungen Sternen aus dem Cep-OB3-Verbund ionisiert. Es wird vermutet, dass die Strahlung des heißen O-Sterns HD 217086 die Region komprimiert und die Bildung einer neuen Generation von Sternen auslöst. Eine Untersuchung der jungen stellaren Objekte in der Region durch das Chandra-Röntgenobservatorium und das Spitzer-Weltraumteleskop zeigt einen Altersverlauf der Sterne vor der Wolke, was die Hypothese der ausgelösten Sternentstehung unterstützt.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglas Filter

Die Säulen der Schöpfung

Nach der vierten Nacht schließe ich das Projekt nun erstmal ab. Die Säulen der Schöpfung, ein Teil des Adlernebels Messier 16.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // TS-Optics RC 8″ mit Reducer // Touptek 533 // Askar ColorMagic DuoNarrowBand Filter

LDN 1100 und LDN 1089

Über 6 Stunden Belichtungszeit in zwei Nächten (26.06.2022 und 18.08.2023) stecken in diesem Bild. Es zeigt uns eindrucksvoll…. intergalaktischen Dreck!
LDN 1100 und LDN 1089 befinden sich im Sternbild Kepheus. Kepheus hat eine Menge Dreck und ein paar hübsche Juwelen zu bieten.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglas Filter

SH2-132 – Der Löwennebel

Diese leuchtschwache HII-Region beherbergt mehrere Wolf-Rayet-Sterne. Durch ihre sehr hohe Oberflächentemperatur von bis zu 120000 Kelvin, stoßen diese Sterne in 1000 Jahren bis zu einer Sonnenmasse an Materie ab. Diese wird durch die immense Strahlung auf mehrere Tausend km/s beschleunigt.
Der Löwennebel wurde in nur 200 Minuten aufgenommen.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Hutech IDAS NBZ UHS

Rosettennebel – neu bearbeitet

Weil ich momentan unglaublich drauf steh… Rosettennebel neu bearbeitet. Ich finde es sehr spannend was aus den alten Bilddaten rauszuholen ist. Die Informationen stecken im Bild, man muss sie nur rauskitzeln. Ihr wollt das auch lernen? Dann bucht gerne ein Coaching zum Thema Astrofotografie und Bildbearbeitung zur Astrofotografie.

Herznebel – Neubearbeitung

Eigentlich wollte ich gestern mein Mosaik vom Herznebel weitermachen. Das erste Mosaikteil (siehe Bild unten) entstand im Februar 2022. Gestern bot es sich an den zweiten, unteren Teil des Nebels abzulichten. Heute dann die Ernüchterung bei der Bearbeitung. Die Nächte sind im Sommer einfach viel zu hell und der Nebel dazu noch zu weit in Horizontnähe. Die Nacht war also für die Tonne.
Dennoch möchte ich das beste draus machen und in den letzten 1,5 Jahren hat sich bei mir auch viel in der Bildbearbeitung getan. Hier also eine Neubearbeitung des Herznebels von 02-2022.

Der Herznebel ist ein Emissionsnebel mit einem offenen Sternhaufen im Inneren und befindet sich im Sternbild Kassiopeia am Nordsternhimmel.

Das Objekt befindet sich etwa 7500 Lichtjahre von uns entfernt im Perseus-Arm der Milchstraße. Der Emissionsnebel aus Gaswolken und dunklen Staubbereichen besteht aus Plasma von ionisiertem Wasserstoff und freien Elektronen.

Die rötlichen, nebeligen Partien werden von den Sternen des offenen Sternhaufens beleuchtet. Diese Gruppe besteht aus mehreren Sternen mit insgesamt etwa 50-facher Masse der Sonne und weiteren kleineren und weniger hellen Sternen. Der Haufen schloss einen Mikroquasar ein, welcher vor Millionen von Jahren ausgestoßen wurde.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Hutech IDAS NBZ