LDN1147 – Dunkelnebel im Kepheus

Dieser Staubkomplex befindet sich etwa 1300 Lichtjahre entfernt im Sternbild Kepheus, nicht weit vom beliebten Irisnebel entfernt. Da dieser Nebel kein Licht emittiert (daher der „dunkle“ Nebel), ist ein sehr dunkler Himmel ohne Lichtverschmutzung erforderlich, um den Kontrast zwischen dem schwächsten Staub und dem Hintergrundhimmel darzustellen. Aus diesem Grund habe ich einige der dunkelsten Himmel des Landes genutzt, um dieses Bild aufzunehmen.

Spannend ist auch, dass sich in diesen dunklen Wolkenkernen Sterne bilden. Am bemerkenswertesten ist HH215 oben rechts im Bild. Wenn Sie den „Gipfel“ des Nebels genau betrachten, können Sie den hellen Gasausstoß erkennen, der durch den neugeborenen Stern verursacht wird.
Aufgenommen am 12. und 13.05.2024 mit einer Gesamtbelichtungszeit von 4,7 Stunden.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // PHD2 // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Baader IR/UV Cut Filter

LDN 1235 – Dark Shark Nebula

Ich hab ein paar Bilder auf der Platte liegen, die habe ich noch nicht fertig bearbeitet. Unter anderem dieses Prachtexemplar. Der dunkle Hainebel im Sternbild Kepheus. Inzwischen mit einer Belichtungszeit von 11,2 Stunden in vier Nächte. Die letzte Aufnahmenacht war am 11.04.2024.

LDN 1235 ist ein Dunkelnebel (Lynds Dark Nebula – LDN) im Sternbild Kepheus. Eventuell handelt es sich auch um einen Extended Red Emissions Nebel (ERE – eine Art von Photolumineszenz im Zusammenhang mit Staubpartikeln, die von hochenergetischer UV-Strahlung bombardiert werden).

Equipment: Skywatcher EQ8-R // PHD2 // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Baader IR/UV Cut Filter

Polarlichter über Winkerling

Ein sehr seltenes Phänomen ereignete sich letztes Wochenende. Polarlichter über Deutschland in einer Pracht, die ich so noch nicht gesehen habe! Der Höhepunkt war Freitag Nacht, Samstag dann leider nur noch minimal sichtbar. Zu sehen ist der stärkste Sonnensturm seit ca 20 Jahren. Polarlichter werden von der Sonne hervorgerufen, allerdings nicht von ihrem Licht. Es ist der Sonnenwind, der sie in unsere Atmosphäre malt: Kleine, geladene Teilchen werden bei Eruptionen von der Sonne ausgestoßen und bringen Atome bei uns zum Leuchten.

Hier ein Zeitraffervideo vom Freitag und ein paar Fotoaufnahmen.

 

Sonne vom 27.04.2024

Endlich konnte ich mal wieder ein paar Sonnenaufnahmen machen. Da ich dazu den Balkon nutze, bleiben leider nur die Wochenenden Vormittags.
Aufgenommen habe ich am 27.04. um ca 10 Uhr.
Die Fulldisc Aufnahme fand mit einer Player One Saturn-M Mono Kamera statt. Mit den 500mm Brennweite des Lunt LS60 passt sie hier gerade so auf den Sensor. Die Nahaufnahmen habe ich mit der altbewährten ASI290MM Mono erstellt.

Equipment: Skywatcher H-EQ5 // LUNT LS60HaPT // ZWO ASI290MM und PlayerOne Saturn-M

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Komet 12P Pons-Brooks

In Richtung Nord-West nehme ich kaum etwas auf, denn diese Objekte verschwinden recht schnell unter dem Horizont. Deshalb dürfen dort auch Walnuß und Birne wachsen. Leider ist aktuell genau in diese Richtung der Komet 12P Pons-Brooks zu sehen. Dementsprechend sieht das Ergebnis auch aus, vorenthalten möchte ich es Euch dennoch nicht.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglas Filter

Messier 101 Widefield

Hier ist die wirklich hübsche Feuerrad Galaxie zu sehen. Inklusive einiger kleinerer Galaxien im Umfeld. Insgesamt 6,5 Stunden Belichtungszeit mit dem Celestron Rasa 11″.

Aus dem Wiki: Messier 101 oder M101 (nach dem Messier-Katalog), auch als NGC 5457 bezeichnet und Feuerradgalaxie (englisch Pinwheel Galaxy) genannt, ist eine Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, die mit einer scheinbaren Größe von 28,8′ × 26,9′ und scheinbarer Helligkeit von 7,5 mag erscheint. Ihre Entfernung zur Erde beträgt rund 21 Millionen Lichtjahre, ihr Durchmesser 170.000 Lichtjahre. Damit ist sie ungefähr so groß wie unsere Milchstraße.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglas Filter

Messier 42 – der große Orion Nebel

Unglaublich, wieder ist eine Wintersaison vergangen indem es mir nicht möglich war den großen Orion Nebel mit genügend Belichtungszeit aufzunehmen. Lappidare 60 Minuten stecken in diesem Bild, welches schon ein paar Stunden vertragen könnte. Vielleicht im Winter 2024…

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglas Filter