VHS Kurse Astrofotografie in Regensburg und Schwandorf

Ich freue mich auch in diesem Semester Kurse bei der VHS Regensburg und VHS Schwandorf geben zu dürfen. Der letzte war relativ schnell ausgebucht, also ranhalten!
Der Kurs richtet sich an alle Interessierten in der Astrofotografie und ist für Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet. Es finden zwei Abende Präsenzunterricht und eine Exkursion statt, bei der das gelernte umgesetzt werden kann. Die Exkursion hat in der Ausschreibung ein festes Datum, wird aber je nach Wetter zeitlich flexibel stattfinden.

Denen die keinen Platz mehr bekommen haben oder lieber einen Intensivkurs alleine (zu Zweit) haben möchten, möchte ich meine Einzelcoachings ans Herz legen.

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The Jellyfish Nebula

IC 443 (auch als Quallen-Nebel und Sharpless 248 (Sh2-248) bekannt) ist ein galaktischer Supernovaüberrest im Sternbild Gemini auf der Ekliptik. In der Nähe befindet sich der Stern Eta Geminorum. Die Entfernung beträgt ungefähr 5.500 Lichtjahre von der Erde.

Wenn die Bedingungen optimal sind reichen auch mal kürzere Belichtungszeiten für etwas Vorzeigbares. In diesem Fall gute 5 Stunden Anfang Februar.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // IDAS NBZ UHS

Edit 04.03.2025: Dafür gibt es jetzt keinen eigenen Beitrag. Seit 2 Wochen steht meine Sternwarte wegen eines technischen Defekts. Die letzten Nächte waren natürlich klar und fast mondlos. Oft hat man einfach Pech. Ich seh zu dass ich das die nächsten Tage endlich repariert bekomme und starte dann in die Galaxiensaison. Ich hätte noch ein paar Daten auf der Festplatte liegen, u.a. von SH2-188 und dem Affenkopf Nebel. Vielleicht schaff ich es die Tage diese zu bearbeiten.

SH2-180

Von Sharpless 180 gibt es nicht sehr viele allzuschöne Bilder meine ich. Grund genug es einmal zu versuchen. Mit insgesamt 12,3 Stunden Gesamtbelichtungzeit kam ja doch gut was raus.
SH2-180 ist ein Emissionsnebel, der im Sternbild Kassiopeia sichtbar ist. Es befindet sich im nordwestlichen Teil des Sternbildes, etwa 2° Ost/Nordost des Sterns κ Cassiopeiae; Der geeignetste Zeitraum für seine Beobachtung am Abendhimmel liegt zwischen den Monaten August und Januar und ist für Beobachter in den Regionen der nördlichen Erdhalbkugel, wo er bis in die warm-gemäßigten Regionen zirkumpolar ist, deutlich einfacher. Sh2-180 befindet sich in einer Entfernung von etwa 6100 Parsec (ungefähr 19900 Lichtjahren) auf dem Schwanenarm, also jenseits der großen Komplexe, die mit den in Cassiopeia sichtbaren OB-Assoziationen verbunden sind und die fast alle in den innersten Arm von Perseus fallen.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // IDAS NBZ UHS

LDN 1436

An diesem Dunkelnebel haben mich die schwachen HAlpha Elemente im Hintergrund gereizt. Ich investierte zwei Nächte, eie mit Klarglasfilter (der Dunkelnebel sah wundervoll aus) und die zweite Nacht mit einem DuoSchmalband Filter. Hier kamen dann die HAlpha Anteile raus, dafür war ich mit den Dunkelwolken weniger zufrieden. 6 Stunden Gesamtbelichtungszeit stecken in diesem Bild.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // IDAS NBZ UHS und Klarglas

Orion – M42

Ende November habe ich mich nochmal an Messier 42, den großen Orion Nebel versucht. In zwei durchwachsenen Nächten kamen ca 5 Stunden zusammen. Recht viel mehr Zeit möchte ich nicht investieren, da die klaren Nächte in den letzten Wintern knapp waren und es noch einige seltene Objekte am Winterhimmel gibt.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // IDAS NBZ UHS und Klarglas

IC342 Maffei

IC 342 ist eine Balken-Spiralgalaxie im Sternbild Giraffe am Nordsternhimmel. Sie ist rund 11 Millionen Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 60.000 Lichtjahren. Die Galaxie befindet sich in der Nähe des galaktischen Äquators, wo Staubschleier es für Astrophotografen schwierig machen, das Objekt abzulichten. IC 342 ist eine der beiden hellsten Galaxien in der Galaxiengruppe, die der Lokalen Gruppe am nächsten liegt in der sich auch unsere Milchstraße befindet. Die Galaxie wurde 1895 durch William Frederick Denning entdeckt. Edwin Hubble nahm anfangs an, sie gehöre zur Lokalen Gruppe, was sich später als falsch herausstellte. Im Zentrum von IC 342 wurden mit Hilfe des Very Large Array Wolken aus heißem Ammoniakgas nachgewiesen. Weiterhin wurde in der Galaxie Siliziummonoxid entdeckt.
Im Bild stecken nur 45 Minuten Belichtungszeit

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // Klarglas Filter

Komet C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS)

Was fuchsen mich die Kometen momentan. Entweder stehen sie ungünstig tief am Horizont oder das Wetter spielt nicht mit. In diesem Fall eigentlich eher beides.  Man nutzt jede Wolkenlücke und bearbeitet dann teilweise Stunden um ein brauchbares Ergebnis hinzubringen. Am Ende hat man ein Bild mit einem Himmelskörper der nicht mal gar so hübsch ist 🙂

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Askar FRA300 (300mm Brennweite) // ToupTek ATR2600C Kamera // ohne Filter

NGC7822

Eine dieser Nächte in der mal wieder gar nichts so recht klappen will. Hab dieses Mal den kleinen Askar FRA300 genutzt. Es war recht neblig, die Kamera hatte wohl auch einen kleinen Wackler, es zeigten sich Banding Artefakte im Bild. Eigentlich ein Bild für die Tonne. Infos zum Objekt gibt es bei einer meiner älteren Aufnahmen

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Askar FRA 300 (300mm Brennweite) // ToupTek ATR2600C Kamera // ASKAR ColorMagic 6nm Filter

Vernissage zur Astrofotografieausstellung

Am 05.09.2024 fand Vernissage zu meiner Astrofotografie Ausstellung im Mehrgenerationen Haus der Stadt Maxhütte-Haidhof statt. Die Ausstellung fand großen Zuspruch, nicht zuletzt durch die atemberaubenden Aufnahmen, die faszinierende Einblicke in die Schönheit des Nachthimmels gewährten.

Zur Eröffnung der Vernissage hielten sowohl der dritte Bürgermeister Josef Schmid als auch der Vorstand der Sternwarte Dieterskirchen, Thomas Zimmermann Ansprachen. Beide betonten die Bedeutung der Astrofotografie für das Verständnis des Universums und lobten mich für die herausragende Arbeit, die das Zusammenspiel von Technik, Geduld und künstlerischem Gespür auf beeindruckende Weise zeigt.

Die ausgestellten Fotografien zeigten eine breite Palette an astronomischen Motiven, vom offenen Sternhaufen über mystische Nebel bis hin zu fernen Galaxien. Jedes Bild offenbarte die unendliche Weite des Kosmos und zog die Besucher in seinen Bann. Die Mitglieder des Fotoclubs Regenstauf waren besonders angetan von der technischen Präzision und der kreativen Umsetzung der Aufnahmen.

Die Vernissage bot nicht nur eine Gelegenheit, beeindruckende Kunstwerke zu bewundern, sondern auch einen Raum für inspirierende Gespräche zwischen Fotografie-Enthusiasten, Astronomie-Interessierten und dem anwesenden Künstler. Insgesamt war der Besuch ein voller Erfolg und wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.

Weitere Öffnungszeiten für Interessierte sind:
12.09.2024
03.10.2024
10.10.2024
31.10.2024
jeweils von 17 bis 19 Uhr


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