VHS Kurse Astrofotografie in Regensburg und Schwandorf

Ich freue mich auch in diesem Semester Kurse bei der VHS Regensburg und VHS Schwandorf geben zu dürfen. Der letzte war relativ schnell ausgebucht, also ranhalten!
Der Kurs richtet sich an alle Interessierten in der Astrofotografie und ist für Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet. Es finden zwei Abende Präsenzunterricht und eine Exkursion statt, bei der das gelernte umgesetzt werden kann. Die Exkursion hat in der Ausschreibung ein festes Datum, wird aber je nach Wetter zeitlich flexibel stattfinden.

Denen die keinen Platz mehr bekommen haben oder lieber einen Intensivkurs alleine (zu Zweit) haben möchten, möchte ich meine Einzelcoachings ans Herz legen.

Ein Klick auf Weiterlesen öffnet die aktuellen Kurstermine

Weiterlesen „VHS Kurse Astrofotografie in Regensburg und Schwandorf“

Kemble 2

Das große Sternbild Kassiopeia ist nach der äthiopischen Königin Cassiopeia benannt, deren Tochter Andromeda vom Helden Perseus vor dem Seeungeheuer Cetus gerettet wurde. Kassiopeia bildet einen der bekanntesten Asterismen am gesamten Nordhimmel, wobei seine fünf Hauptsterne den charakteristischen »W«-Asterismus bilden. Nicht jeder weiß jedoch, dass es nicht allzu weit entfernt im Drachen die »Kleine Königin« gibt, eine kleinere, aber immer noch faszinierende Version. Der Drache ist ein großes und ausgedehntes Sternbild und die Kleine Königin oder Mini-Kassiopeia befindet sich in seiner östlichen Region. Es liegt einen Grad südöstlich des Sterns Chi Draconis mit 3,5 mag. Die Sterne, welche die W-Form bilden, leuchten zwischen der siebten und neunten Größe, wobei der hellste Stern (HIP 91163) eine Größe von 6,8 mag hat, und eine räumliche Erstreckung von etwa 20 x 10 Bogenminuten. Der Spitzname Mini-Kassiopeia wurde vom Astronomen Arlid Moland geprägt.

4,2 Stunden Belichtungszeit vom 17.03.2025

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // TS-Optics RC 8″ mit Reducer // Touptek 2600 // ohne Filter
Kemble 2 Heiner Weiss Astro Winkerling

Affenkopf Nebel – NGC2174

Schön langsam kommen jetzt nach und nach „liegenbebliebene“ Bilder. Der Affenkopf Nebel wurde in 2 Nächten mit 8 Stunden Belichtungszeit im Januar 2025 aufgenommen.

NGC 2174 ist ein H-II-Emissionsnebel im Sternbild Orion, der etwa 6400 Lichtjahre von der Erde entfernt ist.
Die Größe des Nebels beträgt circa 40 Bogenminuten. Der Durchmesser beträgt 75 Lichtjahre. Er wird auch Affenkopfnebel genannt, weil er dem Kopf eines Makaken ähnlich sieht.
Das Objekt wurde am 6. Februar 1877 von Édouard Stephan entdeckt.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // IDAS NBZ UHS

The Jellyfish Nebula

IC 443 (auch als Quallen-Nebel und Sharpless 248 (Sh2-248) bekannt) ist ein galaktischer Supernovaüberrest im Sternbild Gemini auf der Ekliptik. In der Nähe befindet sich der Stern Eta Geminorum. Die Entfernung beträgt ungefähr 5.500 Lichtjahre von der Erde.

Wenn die Bedingungen optimal sind reichen auch mal kürzere Belichtungszeiten für etwas Vorzeigbares. In diesem Fall gute 5 Stunden Anfang Februar.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // IDAS NBZ UHS

Edit 04.03.2025: Dafür gibt es jetzt keinen eigenen Beitrag. Seit 2 Wochen steht meine Sternwarte wegen eines technischen Defekts. Die letzten Nächte waren natürlich klar und fast mondlos. Oft hat man einfach Pech. Ich seh zu dass ich das die nächsten Tage endlich repariert bekomme und starte dann in die Galaxiensaison. Ich hätte noch ein paar Daten auf der Festplatte liegen, u.a. von SH2-188 und dem Affenkopf Nebel. Vielleicht schaff ich es die Tage diese zu bearbeiten.

SH2-280

Von Sharpless 280 gibt es nicht sehr viele allzuschöne Bilder meine ich. Grund genug es einmal zu versuchen. Mit insgesamt 12,3 Stunden Gesamtbelichtungzeit kam ja doch gut was raus.
SH2-280 ist ein Emissionsnebel, der im Sternbild Kassiopeia sichtbar ist. Es befindet sich im nordwestlichen Teil des Sternbildes, etwa 2° Ost/Nordost des Sterns κ Cassiopeiae; Der geeignetste Zeitraum für seine Beobachtung am Abendhimmel liegt zwischen den Monaten August und Januar und ist für Beobachter in den Regionen der nördlichen Erdhalbkugel, wo er bis in die warm-gemäßigten Regionen zirkumpolar ist, deutlich einfacher. Sh2-280 befindet sich in einer Entfernung von etwa 6100 Parsec (ungefähr 19900 Lichtjahren) auf dem Schwanenarm, also jenseits der großen Komplexe, die mit den in Cassiopeia sichtbaren OB-Assoziationen verbunden sind und die fast alle in den innersten Arm von Perseus fallen.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // IDAS NBZ UHS

LDN 1436

An diesem Dunkelnebel haben mich die schwachen HAlpha Elemente im Hintergrund gereizt. Ich investierte zwei Nächte, eie mit Klarglasfilter (der Dunkelnebel sah wundervoll aus) und die zweite Nacht mit einem DuoSchmalband Filter. Hier kamen dann die HAlpha Anteile raus, dafür war ich mit den Dunkelwolken weniger zufrieden. 6 Stunden Gesamtbelichtungszeit stecken in diesem Bild.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // IDAS NBZ UHS und Klarglas

Orion – M42

Ende November habe ich mich nochmal an Messier 42, den großen Orion Nebel versucht. In zwei durchwachsenen Nächten kamen ca 5 Stunden zusammen. Recht viel mehr Zeit möchte ich nicht investieren, da die klaren Nächte in den letzten Wintern knapp waren und es noch einige seltene Objekte am Winterhimmel gibt.

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // IDAS NBZ UHS und Klarglas

IC342 Maffei

IC 342 ist eine Balken-Spiralgalaxie im Sternbild Giraffe am Nordsternhimmel. Sie ist rund 11 Millionen Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt und hat einen Durchmesser von etwa 60.000 Lichtjahren. Die Galaxie befindet sich in der Nähe des galaktischen Äquators, wo Staubschleier es für Astrophotografen schwierig machen, das Objekt abzulichten. IC 342 ist eine der beiden hellsten Galaxien in der Galaxiengruppe, die der Lokalen Gruppe am nächsten liegt in der sich auch unsere Milchstraße befindet. Die Galaxie wurde 1895 durch William Frederick Denning entdeckt. Edwin Hubble nahm anfangs an, sie gehöre zur Lokalen Gruppe, was sich später als falsch herausstellte. Im Zentrum von IC 342 wurden mit Hilfe des Very Large Array Wolken aus heißem Ammoniakgas nachgewiesen. Weiterhin wurde in der Galaxie Siliziummonoxid entdeckt.
Im Bild stecken nur 45 Minuten Belichtungszeit

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph (620mm Brennweite) // ZWO ASI2600MC Pro // Klarglas Filter

Komet C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS)

Was fuchsen mich die Kometen momentan. Entweder stehen sie ungünstig tief am Horizont oder das Wetter spielt nicht mit. In diesem Fall eigentlich eher beides.  Man nutzt jede Wolkenlücke und bearbeitet dann teilweise Stunden um ein brauchbares Ergebnis hinzubringen. Am Ende hat man ein Bild mit einem Himmelskörper der nicht mal gar so hübsch ist 🙂

Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Askar FRA300 (300mm Brennweite) // ToupTek ATR2600C Kamera // ohne Filter