Schön, wenn man seine Sternwarte bequem vom Haus aus remote steuern kann. Dann lohnt es sich auch bei Vollmond ein paar Tests zu machen, wie gestern.
Ich wollte nur das Platesolving (das Teleskop sucht automatisch den richtigen Bildausschnitt) am Celestron C8 EdgeHD hinbringen und hab die Nachführung per MGEN 3 getestet. Die Nachführung lief sehr gut, allerdings merkt man bei der Brennweite von 2032mm und dem arg kleinen Sensor der ASI178MC natürlich das Seeing deutlich.
Hab das Liveview eingeschalten mit 0.5 Bilder pro Sekunde und man sah wie die Sterne ihre Form änderten. Ähnlich dem „Wabbern“ am Mond.

Ich freue mich dennoch über das Ergebnis. Angesichts dessen dass es eine günstige, ungekühlte Astrokamera ist auf einem F10 Teleskop (ca 20mal langsamer als der RASA 11″) und die Aufnahmen bei 90% Mond und leichten Schleierwolken entstanden sind.
Halbwegs verwertbares habe ich gestackt, es sind 48 Minuten übrig geblieben. Der Rest war aufgehellt durch Wolken. Das Bild ist nur ganz leicht gecroppt um die Ditherkanten zu entfernen. Die Kamera hat eine Pixelgräße von 2.4 Micrometer, was dann auch letzendlich in Verbindung mit dem schlechten Seeing diese aufgeblähten Sterne erzeugt.
Hantelnebel M27 mit EdgeHD8