Messier 44, M44 oder Praesepe (lateinisch für Krippe, im Englischen auch „Beehive“ für „Bienenkorb“) wird in der Astronomie ein Offener Sternhaufen genannt, der am abendlichen Winter- und Frühlingshimmel schon freiäugig als Nebelfleckchen zu sehen ist. Die himmlische Futterkrippe – eine Art Schimmer zwischen zwei Sternen im Sternbild Krebs – diente einst auch zur kurzfristigen Wetterprognose, weil sie bei Cirrus-Bewölkung unsichtbar wird.

Dieser Sternhaufen ist nach den Plejaden der zweithellste Sternhaufen des Messier-Katalogs und fällt an seiner Position auf, weil es im Krebs keine helleren Sterne als 4. Größenklasse gibt. Der Sternhaufen der relativ nahen Hyaden ist zwar noch heller, kann aber mit seinen scheinbar weit verteilten Sternen nicht unmittelbar als Sternhaufen erkannt werden.
Equipment: Skywatcher EQ8-R // MGEN 3 Autoguiding // Celestron RASA 11″ Astrograph // ZWO ASI2600MC Pro // Baader Klarglas Filter